Feines Flammkuchen-Catering mit dem Holzbackofen

Alexander Thumm

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Flammkuchenboden -Schwäbischer Knabbertipp – Selbstgemachte Cracker

Frische Flammkuchenteiglinge (Flammkuchenboden ohne Belag) haben eine begrenzte Haltbarkeit. Wenn sie die fertigen Böden im Handel kaufen, dann in der Regel zu fünf oder zehn Stück pro Packung. Da kann es schon mal vorkommen, dass nach ihrer Flammkuchenparty, die Gäste einfach „pappsatt“ sind und der eine oder andere Boden übrig ist. Natürlich können sie die Böden auch einfrieren und so eine begrenzte Zeit haltbar machen.

Oder sie möchten ihren Gästen vielleicht eine selbst gemachte Knabberei anbieten, die es so nirgends zu kaufen gibt. Dann könnte unser Tipp für sie interessant sein. Vorausgesetzt sie möchten etwas Arbeit auf sich nehmen.

Dazu benötigen sie keinen Holzbackofen – ihr heimischer Herd genügt.

Benötigte Zutaten:

Flammkuchenteiglinge (fertige Flammkuchenboden)

Olivenöl

Salz (Kräutersalz)

Chillipulver (wer´s zünftig mag)

Werkzeug:

Schnittfeste Unterlage

Pizzaroller (alternativ langes Messer)

Beschichtete Pfanne

Teller

Küchenkrepp

… und natürlich ein Herd

Legen sie den Flammkuchenboden auf eine schnittfeste Unterlage, nehmen sie einen Pizzaroller (großes Messer geht auch) und rollen (teilen) sie den Flammkuchenboden in kleine, ca. 1,5 cm bis 2,5 cm breite Rautenstücke. Einfacher geht´s, wenn sie ein längeres Lineal zu Hilfe nehmen und anlegen. Zuerst längs, dann quer teilen (Lineal beim zweiten Schnitt etwas schräg legen, dann gibt´s Rauten). Die Länge der Rauten kann variieren. Bei uns werden sie meist zwischen 2 cm und 4 cm lang.

flammkuchenboden-rautenmuster

In eine beschichtete Pfanne einen Hauch von gutem Olivenöl erhitzen. Sachte, nicht zu heiß werden lassen – Olivenöl darf nicht qualmen.

Die Teigrauten in die Pfanne geben und darauf achten, dass sie nicht aneinander kleben. Cirka 1 Minute rösten und dann (für geübte Köche/innen) durch hin und her schwenken der Pfanne, oder mit Hilfsmitteln (Pfannenwender, Löffel, Greifzange) die Rauten wenden. Das sollte aber zügig geschehen. Nach einer weiteren Minute die Crackerrauten aus der Pfanne nehmen, auf ein Küchenkrepp legen und nach Belieben salzen und würzen.

Da der dünne Flammkuchenteig aus Wasser, Weizenmehl, Rapsöl und Salz besteht, gehen die kleinen Teigrauten während des Rösten schön auf und werden fluffig-kross.

Fertig sind Christines FlammCracker nach schwäbischem Rezept (Copyright C.Freiberg)

flammkuchenboden-knabberei

Bildunterschrift: Ok, ich hatte da von meinen (scharfen) FlammCrackern schon reichlich geknabbert.