Feines Flammkuchen-Catering mit dem Holzbackofen

Alexander Thumm

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Damit wir immer genügend von unseren „scharfen Freunden“ zur Hand haben, züchten wir seit einigen Jahren verschiedene Chili – Sorten selbst. Zum eigenen Genuss und natürlich immer frisch für unsere Gäste beim Flammkuchen-Catering. An dieser Stelle möchte ich ihnen beispielhaft unsere Nachzucht 2014 vorstellen und im zeitlichen Ablauf zeigen, wie einfach sie bei uns gedeiht.

chili-mutterpflanze

Die Mutterpflanze haben wir als kleinen Setzling im Mai 2013 von Freunden zu unserer alljährlichen, privaten Flammkuchenparty erhalten. Sie hat bereits im letzten Jahr reichlich Früchte getragen und über die Wintermonate (Bild Februar 2014) geblüht und neue Früchte entwickelt.

Chili – Nachzucht im Bildablauf

chilischote

Reife Frucht geerntet am 16.02.14.

Mit scharfem Messer geöffnete Frucht.

Samen (27 Stck.) entnommen und ohne Fruchtfleisch separiert.

Kleine Kunststoffschale (ca. 12×12 cm) mit Anzuchterde. Erde leicht gewässert (Pflanzensprüher). Samen mit kleinem Abstand (ca. 2-2,5 cm) einzeln gesetzt.

Mit Zahnstocher kleine Löcher direkt neben den Samen gestochen und Samen darin versenkt. Leicht mit Erde überdeckt und nochmals mit Pflanzensprüher besprüht.

Mit Haushalts-Klarsichtfolie bespannt, für eine höhere Luftfeuchtigkeit und Folie mit Gummi gesichert. Mit einer Nadel ein paar Löcher in die Folie gestochen, damit sich nicht unbedingt Schimmel bildet.

Ab damit auf die Fensterbank im Büro bei ca. 20 Grad Raumtemperatur.

Bereits vier Tage später, am 20.02., haben die ersten 5 Sprösslinge das Licht erblickt.

Zweieinhalb Wochen später, am 05.03. haben 27 Sprösslinge den Weg geschafft und sind jetzt ca. 3,5-4 cm groß. Zeit zum pikieren.

Sie wurden in die größeren Jiffy-Töpfe in 3er-Gruppen, in die kleineren Jiffy-Töpfe in 2er-Gruppen gesetzt. Ruckzuck lassen sie, bedingt durch den Wurzelschock, die Köpfe (Blätter) hängen. Mal schauen, wie sie sich die nächsten Tage erholen. Selbstverständlich kommen die Sprösslinge jetzt noch in eine kleine, selbst gebaute Kiste, die als Kleingewächshaus dient.

11. April 14 – Die Wärme und die vielen sonnigen Tage in den letzten Wochen hat den kleinen sehr gut getan. Sie waren bereits einige Tage im Freien, kommen aber bei den teils noch kalten Nachttemperaturen, abends wieder in´s Haus.

12. Mai 14 – Trotz der vergangenen verregneten Wochen, mit wenig Sonne, sind die Chili – Jungpflanzen ganz ordentlich gewachsen und stehen auch über Nacht im Freien. Sie wurden jetzt nochmal in größere Töpfe umgepflanzt und sobald sie sich erholt haben, werde ich ein paar Pflanzen an Freunde abgeben.

Immer wieder ChiliTime

Juni ´14 – Die Jungpflanzen entwickeln sich prächtig und tragen auch schon einige Früchte.

15. Juli 14 – Stattliche ca. 60 cm hoch, ein Beispiel meiner Chili – Nachzucht 2014. Sie trägt gerade 14 Chili, die zum Teil bis zu 12 cm groß sind. Bald sind sie Reif und die erste Ernte der Nachzucht 2014 kann beginnen.

Von den ursprünglich 27 Chili – Setzlingen, haben es diese Jahr 26 Stück geschafft.

Ein Teil der Chili – Ernte 2014, die sehr sehr reichlich ausgefallen ist. Ein Teil der Chili wieder für unsere Catering-Aufträge, ein weiterer Teil für Freunde und natürlich für mich.

chilipaste

Natürlich habe ich auch eine feurig-scharfe Chilipaste hergestellt. Braucht schon etwas Arbeit mit dem Mörser. Aber es lohnt sich.